Searching for Dark Matter: How can you find something that is invisible?

Bericht von Kilian Gallo, M.Sc.-Studierender Chemie

Wie kann es sein, dass wir nur 5% dessen „was ist“ kennen und warum ist es so schwierig, die übrigen 95% zu finden und was sind diese überhaupt?
Alles Fragen, um die es im Q+ Seminar zu “Searching for Dark Matter: How can you find something that is invisible? – Auf der Suche nach Dunkler Materie“ ging.
Eingeführt in das Thema hat Saskia Plura, welche nicht nur Q+Studierende seit Beginn des Studienprogramms Q+, Doktorandin und nun eine aufstrebende Wissenschafterin der Kernphysik ist, sondern auch die seltene Begabung hat, komplexe Inhalte für 26 Q+Studierende, darunter viele Fachfremde, verständlich zu erklären und alle aufkommenden Fragen ebenso professionell zu beantworten (bloß keine Formeln).

Nach einer Einführung in das Konzept des Standardmodells der Teilchenphysik, ging es in Kleingruppenarbeit und in der Diskussion im Plenum inhaltlich heiß her und um die fundamentalen Fragen der Kernphysik. Als Teilnehmende begannen, die Rolle der Neutrinos ins Spiel zu bringen, merkte man, dass nicht nur der Funke der Begeisterung übergesprungen war, sondern auch grundlegendes Verständnis für die Herausforderungen und Probleme bei der Suche nach dunkler Materie entstanden ist.
Dann stand die Führung durch den Teilchenbeschleuniger MAMI (MAinzer MIkrotron) an. Es ging 10 Meter hinab unter die Erde und es erwartete die Q+Studierenden eine gigantische Technikanlage mit unzähligen Kabeln, durch die wir in drei getrennten Gruppen kletterten und von Saskia Plura und zwei ihrer Kernphysik-Kollegen geführt und über Details informiert wurden.

Nach sechs Stunden gingen auch die zahlreichen fachfremden Q+Studierenden mit neuem Wissen über die Rätsel des Universums nach Hause. Und alle waren sich einig: So macht Physik richtig Spaß!

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